Sehr amüsiert habe ich mich über den Kommentar von von Bärbel Fischer:
Sie bekam den wohlklingenden Namen: “Antrag zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit”. Schon die beschönigende Bezeichnung allein lässt die Bürgerschaft skeptisch werden und aufhorchen. Begründet wird der Vorstoß der sozialistischen Portugiesin Edite Estrela mit ungewollten Teenager-Schwangerschaften und damit, dass Abtreibung in einem “repressiven Umfeld” für betroffene Frauen sehr belastend sei. Wohlhabende Schwangere könnten hingegen auf Länder mit weniger strengen Gesetzen ausweichen. Dies sei “sozial ungerecht”!
- Nach der abstrusen Logik der Senhora Edite Estrela gehören künftig auch Einbrüche legalisiert, weil die Verletzungsgefahr an Glasscherben für die Diebe viel zu groß ist.
- Auch müsste die EU dringend Drogenbesitz und -konsum straffrei stellen, weil betuchtere Dealer sich reinen Stoff besorgen können, die armen Schweine sich aber mit gepanschtem abfinden müssen. Das ist doch “sozial total ungerecht”!
- Woher weiß ein EU-Parlamentarier, was die Senhora unter „Sexualerziehung“ versteht? Wie soll er/sie ein Votum abgeben, ohne zu wissen, welche Themen eine solche Unterrichtseinheit umfasst? Geht es um Verantwortung oder geht es lediglich um Spaß und totale Freizügigkeit?
- Weshalb erfährt der europäische Bürger nichts über den Wortlaut des Entschließungsantrags A07-0306/2013? Wo bleibt das Recht der Eltern, ihre Kinder vor Entwürdigung, Zumutung und Überforderung zu schützen?
Wenn doch die Europa-Strategen endlich die Finger ließen von Angelegenheiten, welche zu regeln den einzelnen Staaten und deren Familien verfassungsrechtlich selbst zusteht!
Beitrag zuerst erschienen auf http://www.familiengerechtigkeit-rv.de/