Die christliche Kirche tut sich im Abendland schwer. Besonders bei den Intellektuellen.
Doch jetzt gibt ein Philosoph kräftig Gegensteuer und sagt cool:
Wer an Gott glaubt, verabschiedet sich von billigen Menschenrettungsfantasien.
„Wer trotz allem an Gott glaubt, bleibt demütig. Er versteht das grosse Ganze nicht,
und er gesteht sich dies cool ein.
Er verabschiedet sich von billigen Menschenrettungsfantasien und Machbarkeitsglaubenssätzen. Denn er vertraut darauf, dass er – in alter Terminologie – erlöst ist,
also von allem Schlechten befreit wird und das ewige Leben hat.
Auch hier ist der Gläubige im Kern Realist: Der Mensch, dieses merkwürdige Geschöpf,
kann sich selbst nicht erlösen, dafür braucht es ein höheres Wesen.
Anders die Gottesverächter aller Richtungen. Ohne dass sie es bemerken,
erfinden sie am laufenden Band Ersatzreligionen und beten immer neue Götzen an,
zurzeit besonders in Mode: Klima, Ernährung, Diversity. Wer CO2-neutral lebt,
richtig isst, denkt und spricht, darf gewiss sein: Er hat sich selbst erlöst,
schon zu Lebzeiten, schon auf dieser Welt, ganz aus eigener Kraft.
Er ist rein, er ist gut, er ist gerechtfertigt.“
(Quellen:dienstagsmailch,Blick.ch,life.de